Was ist ein Lektorat?

Stil & Ausdruck:
Dein Stil ist deine Visitenkarte. Der unverkennbare Klang deiner Worte, der Takt zwischen den Zeilen. In den Stil wird nur bedingt eingegriffen. Doch auch hier kitzeln oft kleine Änderungen das Beste heraus, denn er sollte nachvollziehbar sein.
Inhalt:
Handlung, Logik, roter Faden, Figurenentwicklung, Emotionen und Dramaturgie sind Höchstleistungen für das Lektorat. Der Verlauf deiner Geschichte ist das tragende Element und muss in der Gesamtheit betrachtet werden. Schaffst du es, den Leser mitzunehmen, deine Geschichte/Botschaft zu vermitteln?
Gliederung, Struktur:
Überschriften, Absatzdarstellung und Länge der Kapitel geben dem Leser den Takt vor und sollten logischen Strukturen folgen.
Sprache, Syntax, Grammatik, Vokabular:
Hier schleichen sich die meisten Fehler ein. Stimmen die Zeiten? Ist das Vokabular abwechslungsreich? Passt die Sprache zum Genre?
Perspektive:
Ein maßgeblicher Punkt, der zu Beginn festgelegt werden muss. Perspektiven schwimmen oftmals, was aber auch ein interessantes Experiment sein kann. Möchtest du den Leser auch hier herausfordern, aus seiner Komfortzone zu treten und sich nicht nur berieseln zu lassen? Durch unterschiedliche Perspektiven kann die Spannung gesteigert werden.
Korrektorat:
Kleinere Direktkorrekturen werden parallel im Text bearbeitet- das ist jedoch nicht zu verwechseln mit einem Korrektorat. Sinn macht die Buchung eines Paketes mit abschließendem Korrektorat, wenn alle Änderungen eingepflegt sind. Das ist das Finale, da sich beiden Überarbeitungen immer wieder neue Fehler einschleichen können.
Was ist Lektoratsreife?
Nicht jedes Manuskript kommt mit dem gleichen Vorbereitungsstand ins Lektorat. Deshalb unterscheide ich zwischen zwei Stufen der Lektoratsreife. Viele Lektorats-Kollegen bezeichnen dies als „Preis nach Aufwand“. Für mich geht das Thema noch einen Schritt weiter.
Lektoratsreife 1 – Grundlagen festigen
Dein Text steckt voller Rohenergie, aber das Handwerk ist noch nicht ausgefeilt. Hier ist der Bearbeitungsaufwand größer, weil grundlegende Aspekte wie Plot, Erzählperspektive, Dialogführung, Charakterausarbeitung oder Textlogik noch geschärft werden müssen. Mir ist es sehr wichtig, mein Wissen in der Bearbeitung weiterzugeben, daher erkläre ich viel und zeige auf, wie deine Geschichte lebendiger gestaltet werden kann.
Aus diesem Grund erschien im Mai 2025 mein Ratgeber: Show, don´t tell. Absolute Basis und der Gamechanger für dein Handwerk.
Lektoratsreife 2 – Die Basics sitzen bereits
Du hast die Basics des Schreibhandwerks bereits verinnerlicht. Dein Manuskript ist im Kern stimmig, du kennst deine Muster. Der Aufwand ist geringer und die Bearbeitung beschleunigt sich dadurch.
Muster-Lektorat – erkenne deine Muster
Um dir eine Orientierung zu geben, biete ich ein Muster-Lektorat an. Dabei bearbeite ich einige Kapitel deines Manuskripts und zeige dir, wo deine Stärken liegen – und wo sich typische Muster eingeschlichen haben, die sich über alle Seiten erstrecken. Aufgrund des Muster-Lektorats kannst du den gesamten Text optimieren und benötigst nur noch das Paket der Lektoratsreife 2. Das spart jede Menge Geld und Zeit.
Das Probelektorat ist der erste Schritt zur Zusammenarbeit und wird von mir kostenfrei angeboten. Dabei lektoriere ich 2-3 Seiten deines ersten Kapitels und verschaffe mir einen Überblick. Hier wird auch die Lektoratsreife definiert.